Fugen-Überbrückung

Die Überbrückung von Gebäude- und Dilatationsfugen ist entscheidend, besonders wenn ein Fundament mit einem Fundamenterder Gebäude- oder Dilatationsfugen aufweist. Diese müssen effektiv überbrückt werden, um eine gute Leitfähigkeit zu gewährleisten.

Innerhalb des Fundaments kann die Überbrückung durch eine dehnbare Verbindung erfolgen. Ein geschäumter Kunststoffblock, der in den Beton eingebettet wird, enthält eine Schlaufe aus Banderder. Diese passt sich den vorhersehbaren Verschiebungen der Betonelemente an. Beachten Sie, dass nach dem Betonieren solche Überbrückungen nicht mehr kontrollierbar sind.

Alternativ besteht die Möglichkeit einer sichtbaren Verbindung. An beiden Seiten der Fugen werden Anschlusspunkte erstellt und mit einem flexiblen Seil verbunden. Eine solche sichtbare Überbrückung kann jederzeit kontrolliert und überprüft werden. Zusätzlich können die Anschlussstellen ohne grossen Aufwand für Erdleiter und Potenzialausgleichsleiter genutzt werden.

Diese Lösung ist unabhängig von der Erstellung der einzelnen Bauabschnitte. Minimale Anforderungen sind:

• Die Erdleiter einzelner Betonsegmente müssen durchgehend verbunden sein.
• Eingegossene Dilatationsüberbrückungen müssen korrosionsbeständig sein.
• Mindestquerschnitt: 50 mm² Cu oder 75 mm² nicht rostender Stahl (V4A).